Die Fahrt nach Valencia verläuft fast ereignislos. Plötzlich dann Blaulicht hinter und dann Blaulicht vor uns. Sind wir gemeint? Kann doch nicht sein? Das Handzeichen lässt keine Zweifel offen, WIR sind gemeint!
Guardia Civil
Dem Polizisten der Guardia Civil ist unser rotes Nummernschild am Veloträger aufgefallen. Dank den Spanischkenntnisse kann Heinz die nötigen Erklärungen liefern. Endlich kommen seine Spanischkenntnisse zum Zuge. Meist hatten die Spanier bisher zu wenig Geduld zu warten, bis er seine Sätze fertig formuliert hat. Sofort switchten sie ins Englische. Auch Heinz's Hinweise, dass er gerne Spanisch sprechen würde, hatten wenig gebracht. Dieses Mal aber darf er zu Ende reden und kann so den Sachverhalt mit der roten Nummer erklären. Danach werden wir mit einem "buon viaje" und Polizeigeleit zur Autobahn zurückbegleitet.
Valencia
Der Campingplatz in Valencia entpuppt sich als trister Platz. Die hohen Bäume, die im Sommer sicher angenehmen Schatten spenden, verwandeln den Platz aktuell in eine düstere Atmosphäre. Wir verlassen ihn sofort nach der Ankunft um so schnell wie möglich in die Stadt zu entfliehen. Die Bilder sprechen eine deutliche Sprache, warum wir uns auf dem Platz nicht wirklich wohl auf gefühlt haben.
Die anschliessende Stadtrundfahrt bringt uns zu den verschiedenen touristischen Higlights. Etwas wehmütig passieren wir die ehemalige Alinghi-Basis, die verwaist da liegt. Der Americas Cup 2024 findet nicht mehr in Valencia statt. Wir schwelgen in Erinnerungen an die belebte Basis von damals.
Beim Bummeln in der Altstadt schwitzen wir! So richtig, leider bringen diese Temperaturen auch spezielle Gerüche aus den Gully's an die Oberfläche. Alles in allem, Valencia ist immer eine Reise wert. Wir allerdings haben genug für dieses Mal, zu viele Menschen und zu wenig Natur. Wir sind flexibel und passen unsere Pläne wieder neu an. Wir wollen aufs Land.