Spanien - Sax - Campo Allegre

Nach der eher schlafarmen Nacht am Ufer des Mittelmeeres, ging es Richtung Valencia, also langsam wieder Richtung Heimat.

Plastik allover
Nach einer eher schlafarmen Nacht am Ufer des Mittelmeers ging es 350 km Richtung Valencia, also langsam wieder Richtung Heimat. Über Hunderte von Kilometern sind wir nun an Plastiktreibhäusern und Bergen von Plastikabfall vorbeigefahren. Irgendwann werden wir einen hohen Preis für das preisgünstige Gemüse aus Spanien bezahlen. Trotzdem hat die Landschaft einen besonderen Reiz, und man kann sich der Faszination nicht entziehen.

Ein Campingplatzbetreiber spricht sich aus
Nachdem wir nun bereits einige Wochen in Südspanien unterwegs waren, haben wir uns das Wassersparen verinnerlicht. Wenn man sieht, mit welchem Aufwand Wasser besorgt werden muss, dann lohnt es sich mit dem Wasser sparsam umzugehen. So haben wir auf einem Platz mit dem Abwaschwasser die Blumen getränkt, was von der Betreiberin sehr geschätzt wurde. Es braucht so wenig, damit man ein bisschen mithelfen kann.

In Sax hat uns der Betreiber erzählt, wie wenig seine Gäste auf einen sparsamen Umgang mit dem Wasser achten. Während unseres Aufenthaltes war es gerade ein Jahr her, seit es dort das letzte Mal geregnet hat. Trotzdem verlustieren sich die Überwinterungscamper viertelstundenweise unter der Dusche, ohne nur einen Hauch von Rücksicht. Man bezahlt ja schliesslich dafür! Auch dass man die Hundemeute am Morgen einfach aus dem Camper rauslässt und diese an alles was sich nicht bewegt pissen, muss doch in den 12 Euro Platzgebühr drinliegen.
Es ist so schade mitzubekommen, wie die Gutmütigkeit und auch die Abhängigkeit vom Einkommen eines Platzbetreibers ausgenutzt wird, in einer egoistischen Art und Weise, die unglaublich erscheint.
Trotz der zum Teil sehr unsympathischen und egoistischen Camper ist der Platz auf jeden Fall zu empfehlen. Wer Ruhe sucht, der wird sie dort finden. Das Preis-/Leistungsverhältnis des Platzes ist einmalig und das Engagement des Betreiberpaares ebenfalls.