Endlich wieder mal ans Meer! Wir haben eine Nacht in Les Saintes Maries de la Mer verbracht und da wieder mal Salzluft geschnuppert. Am nächsten Tag ging es dann auf den für uns bekannten Camping Mas de Mourges, den wir bereits schon mal mit unserem LMC besucht hatten.
Im Gegensatz zum LMC hat unser Bulli relativ wenig Luxus und so haben wir uns etwas Glamping erkauft, indem wir zu unserem Platz ein Häuschen mit WC, Dusche und Küche hinzugemietet haben. Das hat sich definitiv gelohnt, da wir den Campingplatz als Basis für Ausflüge mit den Velos und dem Cali vorgesehen haben.
Vorzelt geht gar nicht!
Im Vorfeld unserer Südfrankreich-Tour haben wir uns viele Überlegungen gemacht, wie wir den Cali optimal ausnützen können. Die Idee, ein Vorzelt aufzustellen, das man "abkuppeln" kann und stehen lässt, wenn man mit dem Cali unterwegs ist, war bestechend. Leider nur nicht so lange. Nämlich genau so lang, bis das Vorzelt stand und der Vorzelt-Fan befand, dass es nun zu dunkel sei im Cali und er Platzangst bekommen würde. Somit war nach wenigen Minuten das Vorzelt nur noch Geschichte und Ballast, und bereits vorgemerkt für die Internetverkaufsplattform!
Parken mitten in der Stadt mit dem Camper
Ein Argumente für den Bulli war unter anderen, dass man problemlos in eine Stadt fahren und dort auch parkieren kann. In Sète haben wir die Probe aufs Exempel gemacht. Parkhaus mit 2 Meter Einfahrtshöhe ausgemacht und vorsichtig reingefahren. Funktioniert!
Sète wird auch als das Venedig des Languedoc bezeichnet mit seinen wunderschönen Kanälen, welche die ganze Stadt durchziehen. Die Kanäle führen auch zum grossen Fischerhafen, wo es unterwegs frische Paella mit Meeresfrüchten gab, die einfach sensationell schmeckte.
Mit Velo und Cali unterwegs
Vom Campingplatz in Mas de Mourges kann man mit den Velos gemütlich an einem Seitenkanal der Rhone nach Aigues-Mortes fahren. Uns hat es für einmal nicht Richtung Salinen, sondern in den Naturpark les Marettes gezogen, um die Flamingos zu beobachten.
Am nächsten Tag war le Grau du Roi angesagt. Wir haben es jedoch nicht lange ausgehalten, da die Stadt am Samstag vor Ostern völlig überfüllt war, und es kein Vergnügen war, sich durch die Menschenmengen zu wälzen. Aber auch hier konnten wir dank der geringen Höhe des Calis mitten in Le Grau du Roi parkieren.