Deutschland, Bayern, Bad Endorf

Auf dem Weg von Kiefering Richtung Rosenheim gab es einen Halt in Wasserburg am Inn. Ein herziges Städtchen, das aber vom Autoverkehr wahrlich überrollt wird. Trotzdem lohnt sich ein Besuch. Auch die spannenden Kunstobjekte am Inn ziehen die Aufmerksamkeit der sehenden Besucher an.

Bad Endorf
Im strömenden Regen haben wir den Campingplatz am See erreicht. Aufgrund es Wetters und dem nahenden Saisonende wundert es nicht, dass wir einen Platz direkt am See bekommen haben. Damit auch die elektrische Heizung mal ausprobieren konnten, haben wir fröhlich vom Strom geszapft und uns beim Bezahlen über die horrende Stromrechnung von 35 Euro gewundert. Daraus haben wir gelernt, dass wir nur noch elektrisch heizen, wenn der Strom pauschal abgerechnet wird. Aber gelohnt hat sich die Wärme trotzdem, ob elektrisch oder mit Gas erzeugt, denn es war richtig schön kuschelig im Revo und der Blick aus dem Rückfenster auf den verregneten See irgendwie einmalig.

Rosenheim-Cops wird kommen!
Trotz oder gerade wegen des Dauerregens fuhren wir mit dem Revo nach Rosenheim. Jetzt konnten wir endlich einen weiteren Vorteil eines kleineren Campers gegenüber einem Teilintegrierten ausspielen - wir parkierten fast mitten in Rosenheim auf dem Marktplatz.
Anschliessend führte uns der Weg zum Polizeipräsidium, respektive zum Rathaus von Rosenheim. Dort werden nämlich die Aussenaufnahmen für die Serie die Rosenheim-Cops gedreht. Weder der mittlerweile gestorbenen Hauptkommissar Korbinian Hofer noch die Miriam Stockel sind aufgetaucht. Dafür hat der Schreiber neue Pneus für die Füsse bekommen, ein Segen bei diesem Wetter. Gerade noch gereicht: Kurz vor dem Ende der Weisswurstzeit konnten wir anschliessend noch ein paar Weisswürste bestellen und in der Kälte geniessen. Auch ohne Rosenheim-Cops wurden wir Zeugen eines Blaulichteinsatzes. Einem Gast ist möglicherweise die Weisswurst nicht gut bekommen und er wurde mit der Ambulanz abtransportiert.