Passau, wir kommen! Wir wollten nun mit eigenen Augen die Flusskreuzfahrtschiffe auf der Donau bewundern. Da es in Passau nur einen Stellplatz hat, der oft unter Wasser steht, haben wir den Dreiflüsse-Campingplatz in Lengfelden angefahren. Der Name tönt irgendwie lauschig - der Platz ist es nicht!
Max Schmeeling lässt grüssen!
Auch wenn der Betreiber ein Boxkollege von Max Schmeeling war, macht ihn das nicht sympathischer und den Platz nicht sauberer. Gerade ruhig gelegen ist er auch nicht, führt doch eine Strasse am Campingplatz vorbei und vom anderen Donauufer aus hört man während der Nacht die durchfahrenden Züge sehr gut.
Aber das alles ist nicht wirklich schlimm. Die Toiletten sind in einem recht guten Zustand, was man von der Entsorgung nicht behaupten kann. Eine solche Schweinerei und Schlamperei haben wir selten gesehen - und dies, zu einem horrenden Preis.
An der Donau entlang
Einen gewichtigen Vorteil hat der Platz trotzdem. Man kann wunderbar mit dem Velo nach Passau reinfahren. In einer halben Stunde radelt man locker mitten in die Stadt hinein und kann sich die Sehenswürdigkeiten "reinziehen". Spannend ist es für uns Nautiker natürlich, wenn gefühlt ein ganzes Altersheim auf einen der Donaukähne "gekippt" wird und dann die gemütliche Fahrt mit Blasmusik und Wellness losgehen kann. Aber wer weiss, vielleicht kommen wir auch noch auf den Geschmack - wir nähern uns zumindest altersmässig der Zielgruppe rasant an.
Das Dackelmuseum
Donau, das Schloss auf der Höhe, was gibt es noch? Ein Highlight für uns war eines der schrägsten Museen, die wir schon besucht haben, das Dackelmuseeum. Die Betreiber, zwei Herren, die auch mehrere Souvenirläden betreiben, haben das Dackelmuseum eingerichtet. Ob Holz,- Plastik- oder Strickdackel, es dackelt sich in allen Varianten. Wer mal herzlich "dackeln" will, der muss da einfach rein.