Datum: 13.07.2019
Lokale Zeit: 16.00
GMT: 14.00
Unsere Position:
54º 14' 45.7512'' N (54.246042)
12º 25' 46.1244'' E (12.429479)

Deutschland, Ribnitz-Damgarten, Hafen Ribnitz

Nach einer etwas länger als geplanten Fahrt von Flensburg an die Ostsee trafen wir etwas genervt in Ribnitz ein. Es war nicht sehr klug, denselben Weg mit vielen anderen und vor allem Tausenden zu machen. So war es denn so, dass wir uns die Autobahn bei schönstem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen, gefühlt stundenlang anschauen konnten, wohlgemerkt immer dieselbe Stelle.

Ribnitz-Damgarten
Nach der eher etwas mühsamen Fahrt schlugen wir im Hafen von Ribnitz auf. Mit dem Auto fast auf den Steg raufgefahren, Gepäck ausgeladen und das neue schwimmende Hotel in Beschlag genommen, waren eins. Was in Flensburg nicht funktioniert hatte, funktionierte hier vom Feinsten und auf Anhieb.
Toller Empfang, tolles Boot, Restaurant und Fischbude neben dem Hafen - hier lässt es sich aushalten.

Segeln auf dem Bodden
Am Sonntag nutzen wir die Nähe zum Dampfersteg und brachen zu einer Wasser-Rundreise auf. Wie in den Städten mit den Hop-on-Hop-off-Bussen verschafften wir uns mit dem Kursschiff einen ersten Überblick über das Gebiet.
Am nächsten Tag dann ab nach Dierhagen, Skipperin gechartert und ab auf den Bodden mit einem Zeesenboot. Ein wunderschönes Erlebnis, weiss man doch genau, dass man mit 2 Metern Wassertiefe nicht wirklich untergehen kann.

Bernstein überall
Die Strände der Ostsee sind und waren voll von Bernstein. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es eine Bernsteinmanufaktur in Ribnitz gibt. Manufaktur heisst aber vor allem auch Verkaufsladen, daher für Männer eher nicht so geeignet. In Ribnitz selbst findet man das Bernsteinmuseum, das meiner Göttergattin zufolge, einen Besuch lohnt.

Velo- und Kanufahren
Das Gebiet um Ribnitz ist ein Eldorado für Velofahrer mit holländischen Vorfahren. Es geht immer irgendwo flach am Wasser entlang, ob an der Ostsee, an einem Bodden oder einem Fliessgewässer entlang. Als Abwechslung zum Pedalentreten wollte der Schreiberling unbedingt eine Kanutour auf der Renitz machen. Grundsätzlich war es wunderschön. Ruhig, sonnig und irgendwann mal auch ein bisschen langweilig. Aber irgendwie mussten wir ja auch mal mit dem Langsamverkehr unterwegs sein, ohne Abgabe, höchstens mit ein paar Schweisstropfen.

Unser Wohnboot in Ribnitz
Schlafzimmer vom Feinsten
Auch die Stube ist nicht übel
Ein Motorboot als Nachbar
Ein Teil der Nachbarsfamilie
Frauenpower auf dem Bodden
Zeesenboot
Ein Kiter im Element
Die Segel sind aus Kunststoff und auf alt getrimmt
Ein Paradiese zum Kanufahren
Salzmanufaktur Trinwillershagen