Der Abschied vom Natterersee ist uns nicht schwer gefallen. Gestern Abend hatten wir ein unschönes Erlebnis mit Campern aus Thüringen. Sie kamen in der Nacht an und stellten ihren Riesencamper auf unseren Platz, grad so, dass wir die Tür noch öffnen konnten.
Aggressive Ossis
Sie waren angeblich der Meinung, dass der Platz für zwei gedacht sei. Kein Wunder, hatten wir doch einen Luxusplatz direkt am See. Wäre doch toll gewesen, wenn sie gratis zu uns zurutschen hätten können. Bei dem Wetter heute Morgen hätten sich die Camper dann warm geben können. So nahe standen sie beieinander.
Die nicht so netten Camper aus Thüringen konnten nicht verstehen, warum sie nicht auf unserem Platz stehen können. Dasselbe versuchte der 2. Thüringer Camper auch mit unserem Nachbarn. Schlussendlich war es so, dass wir diejenigen waren, die meckerten, und sie fühlten sich irgendwie im Unrecht. Irgendwie verkehrte Welt!
In Mayrhofen bei den Turis
Endlich können wir wieder mal Turiluft schnuppern. Die Chalets mit allem Zeug was lustig ausschaut und nie zu gebrauchen ist, wartet auf uns. Wir haben schlussendlich auf dem Camping in Mayrhofen einen guten Platz gefunden. Die ersten Plätze für Womo's sahen ein bisschen aus wie in einem Industriequartier. Aber jetzt ist die Welt in Ordnung, wir haben einen Platz wo wir nicht untergehen, die Sonnenstore ist ausgefahren, sodass wir nicht direkt in den Regen tapsen müssen - alles bestens und wir sind happy.
Das eigene WLAN macht sich bezahlt
Nachdem wir diesen Sommer der Swisscom zu einer massiven ERgebnisverbesserung verholfen haben, war Aktion angesagt. Da die Plätze in Deutschlang entweder mit sehr langsamem WLAN oder mit kleiner Reichweite ausgestattet waren, musste das Datenroaming der Swisscom herhalten.
Resultat: Eine horrende Rechnung trotz gekauften Datenpaketen. In der Zwischenzeit haben wir nach Lösungen gesucht und gefunden. Mit einer SIM-Karte von SWISS-Mobil können wir die Datenkosten auf ein Drittel senken. Zudem müssen wir auf den Plätzen nicht mehr für WLAN bezahlen, das seinen Namen nicht verdient. Nun sind wir mit einem Netgear AC 810 Hotspot im Netz und können Mails runterladen, fast wie zuhause oder eben auf der Webseite schreiben. Mit dem Netgear können bis zu 12 Geräte angeschlossen werden. Zudem kann ein Gast-Zugang freigeschaltet werden und er kann auch als Range-Extender für ein bestehendes WLAN-Netz genutzt werden. Unterwegs kommt er in den Rucksack, (ist kleiner als ein Zigarettenpaket und etwa gleich schwer) sodass man fast überall gutes WLAN zur Verfügung hat. Geladen hält das Netgear locker einen Dauerbetrieb von 10h durch. Zusätzlich kann das Teil noch als Handybooster genutzt werden, damit man dem leeren Handy schnell etwas Saft einhauchen kann.