Nach einer kalten Nacht mit Frost auf den Scheiben, machten wir uns zeitig auf den Weg, um möglichst problemlos zurückzufahren. Die Taktik ist aufgegangen, sodass wir bereits um 14 Uhr mit sauber gewaschenem Camper zuhause einfuhren.
Die Franzosen haben es gut mit uns gemeint
Der Entscheid, Sonne und Wärme in Südfrankreich zu suchen, war auf Grund der Wetterprognosen richtig. Wir hatten zwei Wochen Sonne pur und haben unsere AHV-Velos gut genützt. Zudem waren die Plätze in Frankreich nur mässig belegt. Manchmal hatte man das Gefühl, es hat mehr Hunde als Menschen auf den Campingplätzen. Dass die Hunde sich überall versäubern, am liebsten beim Nachbarn ist bekannt. Dies kann man den Besitzern vorwerfen, denn diese sind für ihre Lieblinge zuständig und scheinbar zu bequem, um mit dem Hund zu arbeiten und auch mehr als zwei Schritte zu gehen. Das war eigentlich der einzige kleine Schönheitsfehler in diesen zwei Wochen.
Die technischen Probleme bekamen wir mit der Zeit in den Griff und es hat sich gezeigt, dass auch ein Wasserstandsmesser einen gewissen minimalen Unterhalt benötigt.
Wir haben nun nach zwei Jahren das erste Mal wieder Gas nachgefüllt. Die nachfüllbare Flasche war zur Hälfte leer, obwohl wir doch einiges auch für den Kühlschrank und die Heizung gebraucht haben. Aber einmal mehr zeigt sich der Vorteil der Elektroheizung, wenn man Stromanschluss hat auf einem Platz. Sie ist leise und sparsam und kann eine angenehme Schlaftemperatur bis zu Aussentemperaturen im Frostbereich abdecken.
Alles in Allem, eine tolle Frühlingsreise. Nun hoffen wir, dass die Franzosen, nachdem sie uns tolle Campingplätze, feines Essen und horrende Autobahngebühren beschert haben, nun auch in der Präsidentenwahl ein glückliches Händchen haben.