Auf der Fahrt nach Garfagnana haben wir das wunderschöne Städtchen Lucca besucht. Anschliessend ging es darum, den Camping Lapiella zu finden. Auch hier wieder kein Verlass auf das Navi, das eine Brücke mit einer gefühlten Breite von 1,9 Meter angibt. Alles einatmen hilft nicht und wir müssen wenden.
Der Weg ist in Garfagnana gut ausgeschildert
So heisst es im Camping-App. Das stimmt, wenn man denn die Schilder mal zu Gesicht bekommt. Wohin der Weg tatsächlich führt, glaubt man trotzdem nicht. Man kann nur hoffen, dass es keinen Gegenverkehr oder plötzlichen Wintereinfall gibt, denn dann hätte man auf diesem Weg ein grösseres Problem. Der Weg schlängelt sich am Anfang durch bewohntes Gebiet, bevor der endgültig zur Schotterstrasse wird. Wir hatten Glück, dass uns kein Lastwagen entgegenkam, denn Rückwärtsfahren oder Wenden in diesem steilen, schmalen Gelände wäre eine grössere Übung. Wir haben es ohne Blessuren am Camper geschafft und sind auf dem Camping eingefahren.
WLAN gibt es auch
Der Empfang war sehr freundlich und die Nonna hat uns die Gegebenheiten gezeigt, Dusche, WC, Entsorgung alles wunderbar. Der Laden ist recht gut bestückt, daher muss man nicht unbedingt den Weg nach Garfagna unter die Füsse nehmen um sich zu verpflegen. Wasser und Strom sind ebenfalls vorhanden, es fehlt also an nichts, ausser vielleicht etwas WLAN für die Blogschreiber. Aber selbst mit einer 10 Meter hohen Antenne wäre keine WLAN hereinzuholen gewesen - darum kommt auch dieser Bericht verspätet aufs Netz.
Der Platz und insbesondere die Lage sind traumhaft, so kann man sich ohne Ablenkung erholen. Für Ruhesuchende DIE Empfehlung.