Der Aufbruch in Avignon war etwas mühsam - Stau vor der Entsorgungsstation! Dank dem freundlichen Gärtner konnten wir während dem Warten den Wassertank mit Frischwasser füllen. So waren anschliessend die Tanks die leer sein sollten leer, und der Frischwassertank voll.
Von Avignon nach Tarascon
Wir haben dann sogar den Ausgang aus dem Areal gefunden und uns auf den Weg Richtung Tarascon gemacht. Vor Tarascon dann der erste Tankstopp. Kurz einen Töfffahrer gefragt, ob wir an den richtigen Tanksäule (Diesel) seien und dann den Tank bis zum Überlaufen vollgestopft. Anschliessend bauchte das Womo ein bisschen und die Fahrerseite war farbenfroh dieselverfärbt. Auch der Zündschlüssel stinkt nach Diesel, aber da das Malheur dem Schreibenden passiert ist, ist es nicht so schlimm. Wir haben für die rund 700 km knapp 11 Liter/100 km verbraucht, dies mal als ersten Anhaltspunkt.
Nach der Generalreinigung der Tankstelle und der Umgebung haben wir dann das Womo mitten in Tarascon abgestellt, um auch das Rückwärtsfahren mit der Kamera zu üben. Aber vorher haben wir das Schloss besichtigt und die Aussicht von der mittelalterlichen Terrasse auf Tarascon und die Umgebung genossen. Im fast ausgestorbenen Städtchen gab es dann einen feinen Kaffee in der Mittagssonne.
Corrida in Arles
Nach der Ausfahrt aus dem städtischen Parkplatz, ganz ohne Landschaden ging es dann gemütlich via Arles, das völlig überlaufen (Corrida) war ohne Aufenthalt Richtung Saintes Maires de la Mer. Der Camping de la Brise war einfach zu finden, es ist eine Riesenansammlung von Womo’s auf einer riesigen Fläche, fast direkt am Meer.
Die Heiligen Marien des Meeres
Der Empfang war geschäftsmässig, sprich businessmässig zackig und kühl, und da Vorsaison ist, durften wir den Platz selbst aussuchen. Jede Menge Platz rundherum auf einem Rasenplatz, der in der Hochsaison wahrscheinlich mit Hunderten von Womo’s zugepflastert ist. Gemäss unserer Rechung hat es Platz für ca. 1'200 Camper.
Auch bei den Heiligen Marien gibt es Stierkampf
Kaum angekommen, ging’s auf die Velos und Richtung Stadt. Aber auch dort, wie in Arles Tausende von Leuten die Ostern feiern und den Stierkampf sehen wollen. Wir haben fast umgehend kehrt gemacht und geniessen die Sonne erstmals in den Liegestühlen.
Camping de la Brise
Der Platz hat riesige Dimensionen. Als Alternative zu den betonierten Stellplätzen ist er immer eine Überlegung wert. In der Vorsaison kann man sich breit machen und kann die sanitären Anlagen problemlos nutzen. In der Hochsaison dürften längere Staus vor den Toiletten und den zwei! Entsorgungsstationen an der Tagesordung sein. WIFI gibt es nur am Empfang und auch dies noch ziemlich schwach. Auf dem ganzen Areal ist der Handyempfang eher schwach, das heisst, mit dem Handy einen Hotspot einzurichten bringt ausser Kosten nichts. All diese eher negativen Punkte dürften neben dem fehlenden Schatten in der Hochsaison zu hitzigen Situationen führen und machen einen Aufenthalt in den Sommermonaten eher schwierig.