Datum: 14.06.2024
Lokale Zeit: 13.30
Unsere Position:
51º 27' 18.8208'' N (51.455228)
6º 43' 41.1996'' E (6.728111)

Deutschland - Duisburg, Ruhrorter Hafen

Um 9 Uhr ist die restliche Ladung gelöscht und wir können ablegen. Damit die Rudolf-Thea auch ohne Ladung unter den niedrigen Brücken des Rhein-Herne Kanals durchkommen kann, hat unser Schiffsführer 200‘000 Liter Wasser als Ballast in den Frachtraum gepumpt. Dermassen tiefer gelegt erreichen wir mit MS Rudolf-Thea den Hafen in Duisburg.
Wir machen an einem französischen Schiff fest, direkt unter dem Turm des Hafenmeisters. Da wird Morgen das Verholen des Gepäcks zur grösseren Übung, da wir alles Gepäck über das andere Schiff und dessen Lotsenleiter an Land bringen müssen. Auch der Kran muss maximal ausgefahren werden, damit Floh und Mercedes das trockene Ufer erreichen können.

Endstation Duisburg
Für uns ist das die Endstation unserer Flussschiffsreise. Morgen gehen wir von Bord. Wir hoffen, dass der Floh am nächsten Morgen noch intakt ist, denn auf der Wiese nebenan ist heute Abend Weinfest. Wir nutzen die Gunst der Stunde und degustieren einen wunderbaren hessischen Weisswein und legen uns sofort einen Vorrat für die Heimreise an.

In der Nacht regnet es einmal mehr und wir verlassen die MS Rudolf-Thea auf nassen Planken. Die Steuerleute Martin und Roman haben uns dabei unterstützt und darauf geachtet, dass uns und dem Schiff nichts passiert.
Die Abfahrt mit dem alten Diesel-iQ durch die Umweltzone gestaltet sich etwas aufregend, aber schlussendlich hat niemand bemerkt, dass wir mit einem Oldtimer in der Umweltzone waren. Glück gehabt!

Die Fahrt im Rhein-Herne-Kanal ist anspruchsvoll und braucht Geduld
Jetzt heisst es auch auf der Brücke
Es wird sehr eng
Trotz der 200000 Liter Wasser im Laderaum liegt die MS Rudolf-Thea immer noch hoch im Wasser
Die MS Rudolf-Thea wird heute 15-jährig
Der Floh wird über 2 Schiffe hinweg an Land gebracht
Die Duisburger Eier
Ruhrpott by Night
Duisburger Binnenschifffahrtsmuseum