Almerimar
Nach langer Fahrt durch die Plastikplantagen sind wir wieder am Meer gelandet. Almerimar hat einen schönen Sporthafen mit einem Stellplatz für Womos. Die Entsorgungsstation findet man auf Anhieb, man folgt einfach seiner Nase und findet in der Mitte des Stellplatzes den entsprechenden Ort: offen gut sicht- und anfahrbar von allen Seiten. Diese Offenheit hat Unterhaltungswert.
Die Anmeldung erfolgt im Hafenmeister-Büro. Dort werden zuerst die Wohnschiffe mit Kiel abgefertigt danach kommen die Gummibereiften an die Reihe. Wir sind ja schliesslich in einem Hafen und nicht auf einem Campingplatz. Toiletten und Duschen findet man auf der gegenüberliegenden Seite des Hafenbeckens. Auf dem Weg dorthin hat man viel Zeit die Schiffe und deren Bewohner zu bewundern.
Wasserknappheit
Heute haben wir endlich herausgefunden, welchen Nutzen 10 Meter Morelo bringen. Die vielen 20 - 30 l Wasserkanister, die gefüllt für die Befestigung des Hundezauns notwendig sind, brauchen Platz und davon gibt es im Morelo genügend.
So eine Hundehecke schützt die vier- und zweibeinigen MorelanerInnen vor fremdem Besuch. Sichtbar bleibt man trotz Hundezaun. Aber die Gefahr, dass fremde Füsse über den gemieteten Vorplatz gehen, ist so gebannt. Das Hundegekläffe wird allerdings vom Gehege nicht zurückgehalten.
Ob das hier rare Trinkwasser wirklich dafür gedacht ist, nach jedem Aufenthalt weggeleert zu werden? Es sind über 100 Liter, die jedesmal eingefüllt und dann wieder weggekippt werden. Es wundert nicht wirklich, wenn auch in Spanien das Unwort "overtourism" langsam aber sicher überall zu hören ist.