Sturm am Cap de Gabo de Gata. Wir flüchten vor dem Wind und der Kälte.
Im Nationalpark bei Elli
Die Fahrt geht über Stock und Stein zu Elli im Nationalpark. Die Fotos sagen alles über das Gelände, in dem Western gedreht wurden. Sturm gibt es auch hier auf dem Ökohof. In offenem, leicht hügeligen Gebiet, fühlen wir uns angekommen in "Natur pur". Das graue stürmische Wetter, der wolkenverhangene regnerische Himmel, geben uns ein Gefühl von Einsamkeit.
Seit einigen Jahren lebt die junge Elli aus Deutschland auf dem Gelände mit den drei Mühlen. Sie bietet Stellplätze und in Zukunft auch Zimmer an. Einsamer und ruhiger könnte es nicht sein. Die karge und trockene Landschaft ist wenig bewachsen. Leider finden wir auch hier Plastik: kleine Partikel in der obersten Erdschicht eingewachsen und Plastikabfälle von den grossen Pflanzhäusern, die lastwagenweise dort im Naturpark entsorgt wurden.
Für uns wird das Campen im Bulli bei dieser Witterung zum Hardcore-Erlebnis. Es fehlen ein richtiges WC und eine warme Dusche. Wir bleiben nur ein Nacht, obwohl die Gegend in ihrer Kargheit wunderschön ist. Es gäbe gute Möglichkeiten zum Biken. Das Meer liegt nur ca. eine halbe Stunde entfernt. Aber Badelust kommt bei diesen Temperaturen definitiv nicht auf.
Am nächsten Morgen geht die Reise ein bisschen weiter in etwas mehr "Zivilisation". Der stürmische Wind begleitet uns weiter! Unser neues Motto: Wir schaffen das! wir loten unsere Campingtauglichkeit aus! Kälte, Nässe und Wind stellen uns auf die Probe.
Motto: "Greng ache o döre!"